1919
gründete Josef Felder
die Ortspartei USPD
in Mindelheim, da er sich nach den Ereignissen
in München politisch engagieren wollte. Anfangs konnte er ziemlich viele
Mitglieder für seine Ortsgruppe gewinnen, mit der Zeit jedoch häuften sich die
Austritte, da die von der Münchner Parteizentralen geschickten Redner meist
weder rhetorisch noch sachlich überzeugen konnten.
Plakat USPD
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Die
USPD
im Reich befand sich in großen Schwierigkeiten, da sie in sich gespalten war.
Besonders bei der Einstellung zur parlamentarischen
Demokratie, zum Rätesystem
und zum Kommunismus
gingen die Meinungen innerhalb der Partei stark auseinander.
Portrait Josef Felder in der Weimarer Republik
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Mit der der Ermordung Hugo Haases am 7. November 1919 verlor die USPD ihr profiliertestes Mitglied des gemäßigten Flügels. Weil ihre Zielsetzungen keine Berücksichtigung fanden, glitt die Partei weiter nach links ab. Schließlich stimmte ein Ausschuss der USPD für den Anschluss an die Kommunistische Internationale und nahm damit die 21 von Moskau gestellten Bedingungen an.
USPD Parteiabzeichen
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Da
Josef Felder sowohl
diese Bedingungen als auch die Hinwendung der USPD
zum Kommunismus
ablehnte, trat er aus der Partei aus. Sein Weg führte ihn schließlich zur MSPD, wo er die Organisation einer
Gruppe der sozialistischen
Arbeiterjugend im Allgäu und im Donautal übernahm.
USPD Jugend, 1919
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Verfasser: Christian Heidinger, Christoph Jung
Quellen:
Josef Felder: Abgeordnete des Deutschen Bundestages - Aufzeichnungen und Erinnerungen - Band 1; Boppard 1982 Seite 9 - 79 Josef Felder: Warum ich Nein sagte (2002) Manfred Treml: Oldenbourg Geschichte für Gymnasien 12 www.dhm.de/lemo
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