2. Auszeichnungen
1964 überreichte Alfons Goppel
an Josef Felder den Bayerischen
Verdienstorden. Dieser ist der höchste Verdienstorden des Freistaates Bayern. Er wird vom
Bayerischen Ministerpräsidenten als "Zeichen ehrender und dankbarer
Anerkennung für hervorragende Verdienste um den Freistaat Bayern und das
bayerische Volk" verliehen. Geschaffen wurde der Orden am 11. Juni 1957
durch das „Gesetz über den Bayerischen Verdienstorden.“
http://de.wikipedia.org/...
Das SPD-Präsidium
ehrte 1980 Josef Felder
mit der Georg-von-Vollmar-Medaille. Sie ist die höchste Auszeichnung der bayerischen
SPD und wird an herausragende Mitglieder verliehen, die durch ihren Einsatz zur
Stärkung der sozialen Demokratie im Freistaat in außergewöhnlichem Maße
beigetragen haben.
Verleihung der Georg v.Vollmar Medaille, 1980
Vollbild (403 kb)
3. Bayerische Verfassungsmedaille in Gold
1984
wurde Josef Felder von Landtagspräsident Franz Heubl mit
der Bayerischen
Verfassungsmedaille in Gold ausgezeichnet. Sie wird an
Persönlichkeiten verliehen, die sich “in hervorragender Weise” um die Verfassung
des Freistaates Bayern verdient gemacht haben. Die Bayerische Verfassungsmedaille
in Silber wird an Persönlichkeiten verliehen, die sich “besonders” um die
Verfassung des Freistaates Bayern verdient gemacht haben.
Landtagspräsident
Dr. Franz Heubl
überreicht Josef Felder
die Urkunde zur Bayerischen Verfassungsmedaille in Gold
http://de.wikipedia.org/...
Verleihung des Bayerischen Verdienstordens, 1964
Vollbild (146 kb)
Am 26. Juni 1985 wurde Josef Felder mit dem goldene
Ehrenring der Stadt
Erlangen ausgezeichnet. Für seine Nominierung war seine menschlich
untadelige und politisch couragierte Haltung vor 1945 ausschlaggebend, aber
auch sein Einsatz als Bundestagsabgeordneter für den Erlanger Wahlkreis seit
1967.
http://www.erlangen.de/...
Tondokumente:
Sondersitzung: Verleihung des Erlanger Ehrenrings 18.7.1985 Teil 1
Sondersitzung: Verleihung des Erlanger Ehrenrings 18.7.1985 Teil 2
Verleihung des goldenen Ehrenrings, 1985
Vollbild (172 kb)
5. Ehrenvorsitzender der Bayern SPD
Besonders viel bedeuteten Josef Felder auch die
Ehrungen durch die Sozialdemokratische
Partei. Diese ernannte ihn, „der sich nie in den Vordergrund gedrängt, aber
immer seinen Mann an herausragender Stelle gestanden hat“ (Quelle: Bild 126)
1985 zum Ehrenvorsitzenden in Bayern.
Dadurch signalisierte die Partei, dass man auch in fortgeschrittenem
Alter „noch gebraucht werde“.
Josef Felder wird Ehrenvorsitzender der SPD, 1985
Vollbild (113 kb)
Josef Felder wird Ehrenvorsitzender der SPD, 1985
Vollbild (202 kb)
SPD-Bundesfraktionsvorsitzender
Dr.
Hans Jochen Vogel überreichte Felder 1983 den Gustav-Heinemann-Bürgerpreis
für seinen Mut, sich
politisch zu engagiert und gegen Hitlers Ermächtigungsgesetz gestimmt zu haben.
Der
Bürgerpreis war 1977 im Gedenken an Gustav W. Heinemann
von der SPD gestiftet worden. Der Gustav Heinemann Bürgerpreis ist eine
Auszeichnung für Personen, Gruppen oder Organisationen, die sich um Freiheit
und Gerechtigkeit in eigenverantwortlicher Haltung verdient gemacht haben. Er wird jährlich, möglichst in zeitlicher
Nähe zum 23. Mai,
dem Tag der Verkündung des Grundgesetzes, vergeben und ist mit 10.000 Euro dotiert . [Zeitungsartikel 116]
http://de.wikipedia.org/...
Die
Universität Augsburg ehrte 1989 den großen Sohn der Stadt auf besondere Weise:
Josef Felder wurde gemeinsam mit Prof. Dr. Dr. h. c.
Friedrich Georg Friedmann und Hans-Heinrich Herwarth
Freiherr von Bittenfeld
(1904-1999),
Diplomat und Staatssekretär a. D. zum akademischen Ehrenbürger der Universität
ernannt. Im Jahre 2001 wurden auch Prof.
Dr. Wladyslaw Bartoszewski (geb. in Warschau 1922);
polnischer Historiker, Publizist und Politiker sowie Mietek Pemper,
der Schindlers Liste geführt hatte, mit der gleichen Würde geehrt, im Jahre
2003 verlieh die Universität die Ehrenbürgerwürde an Prof.
Dr. h. c. Ernst Cramer (geb. 1913 in Augsburg).
Akademische Ehrenbürger Augsburgs
Vollbild (343 kb)
http://www.uni-augsburg.de/...
8. Verleihung des Bundesverdienstkreuzes
Josef Felder schied 1969 aus dem Bundestag aus
und erhielt infolge seiner Verdienste im gleichen Jahr das „Große
Verdienstkreuz des Verdienstorden der Bundesrepublik Deutschland“.
1980 verlieh ihm Bundespräsident Karl Carstens den Stern zum
Verdienstorden der Bundesrepublik. Ein Mitglied der Bayerischen Staatsregierung,
Staatssekretär Georg
von Waldenfels überreichte ihm die Auszeichnung anlässlich
der Feierlichkeiten zu seinem 80. Geburtstag.
Diese Auszeichnung ist
der einzige Verdienstorden der Bundesrepublik Deutschland und wird für
besondere Leistungen im politischen, wirtschaftlichen, kulturellen, geistigen
oder ehrenamtlichen Bereich verliehen. Er wird gewöhnlich durch den Ministerpräsident,
einen Minister des Bundes oder des Landes, den Regierungspräsident, den Landrat
oder den Oberbürgermeister überreicht. Das Bundesverdienstkreuz wurde am 7.
September 1951 vom
damaligen Bundespräsidenten Theodor
Heuss per Stiftungserlass gestiftet. Es wird nach internationaler Norm in
drei Klassen (Verdienstkreuz, grosswelchees Verdienstkreuz, grosswelchekreuz)
und in acht Stufen verliehen. Die höchste Stufe, die Sonderstufe des
grosswelchekreuz, ist Staatsoberhäuptern vorbehalten.
Im Jahre 1990 erhielt Josef Felder die höchste
Auszeichnung , welche die Bundesrepublik zu verleihen hat, nämlich das Schulterband
zum Verdienstorden der Bundesrepublik Deutschland.
Bundesverdienstkreuz, 15.10.1990
Vollbild (9 kb)
http://bundesverdienstkreuz.know-library.net/
1993 erhielt Josef Felder vom Lindauer SPD-Kreisvorsitzenden
Leo Wiedemann den Sozialistenhut. In
Erinnerung an die Bayerischen Sozialdemokraten während der Zeit der Sozialistengesetze
1878-1890, die als heimliches Kennzeichen einen schwarzen, breitkrempigen Hut trugen,
verleiht der SPD-Ortsverband Lindau alljährlich seit 1986 an eine/einen
Sozialdemokraten den Sozialistenhut. Ort der Verleihung ist die alte
Hutmacherstadt Lindenberg
im Allgäu . Der Sozialistenhut
ist eine Auszeichnung für Männer und Frauen, die sich dadurch ausgezeichnet
haben, dass sie ihrer Gesellschaft vorausgedacht haben, gegen den Strom
geschwommen sind, ohne dabei stromlinienförmig zu werden, den Mut hatten, sich
nicht einschüchtern zu lassen. Der/die mit dem Sozialistenhut
Geehrte hält die Laudatio für die/den Sozialistenhutträgerin/träger des
folgenden Jahres.
Vor Josef Felder erhielten diesen Hut u.a. Rudolf
Schöfberger, Hans
Schuierer, Dieter
Lattmann, Erhard Eppler und die bayrische SPD Chefin
Renate Schmidt;
nach ihm der frühere SPD-Bundesvorsitzender Dr.
Hans Jochen Vogel, Heidemarie
Wieczorec-Zeul, Peter von Oertzen, Hans
Koschnick, Wolfgang Thierse und Klaus Staeck.
[Zeitungsartikel 146] Liste der
bisherigen Preisträger:
http://www.klaus-staeck.de/termine/
sozialistenhut2004.pdf
Verleihung des Sozialistenhutes, 1993
Vollbild (569 kb)
Renate
Schmidt als
Preisträgerin 1992 hielt 1993 die Laudatio auf Josef Felder
10. Benennung von Plätzen und Straßen nach Josef Felder in Mindelheim, Erlangen und Augsburg
Zur
Ehrung des Lebenswerkes von Josef
Felder benannte die Stadt Mindelheim
auf Initiative der Mindelheimer Zeitung posthum am 6. Mai 2001 einen Platz an
der Verbindungstelle zwischen der Altstadt und dem Neubaugebiet nach ihrem großen
Sohn. In Anwesenheit der Familie Felder und von Dr.
Hans Jochen Vogel, Wolfgang
Hoderlein und weiteren namhaften Vertretern der SPD wurde
gleichzeitig eine Tafel zum Gedenken an Josef Felder von Bürgermeister Erich Meier
enthüllt.
Im Jahre 2002 benannte auch die Stadt Erlangen
eine Straße im Röthelheimpark nach ihrem ehemaligen Bundestagsabgeordneten und
mittlerweile hat auch die Stadt Augsburg laut Stadtratbeschluss vom 4.07.2002
eine Straße nach Josef Felder benannt.
http://de.wikipedia.org/...
http://de.wikipedia.org/...
http://www.fes.de/...
http://www2.augsburg.de/...
11. Posthume Ehrung Felders als "aufrechter Demokrat" mit einer Briefmarke
www.briefmarken-archiv.de/...
Der
Sozialdemokrat Josef Felder
war die erste Persönlichkeit, die in der neuen Sonderbriefmarkenserie "Aufrechte
Demokraten" gewürdigt wurde. In dieser Serie werden
Menschen geehrt, die sich mit Mut und Engagement für Freiheit und Demokratie
eingesetzt haben. Diese Sonderbriefmarke wurde am 8. August 2002 im Goldenen
Saal der Stadt Augsburg von
Bundesfinanzminister Hans Eichel im
Beisein der Familie Felder der Öffentlichkeit vorgestellt.
Vorstellung der Josef Felder Briefmarke, 8.8.2002
Vollbild (657 kb)
Söhne
und Enkelkinder Josef Felders stellen die Sonderbriefmarke am 5. August 2002 im
Goldenen Saal in Augsburg vor.
Texte: Sebastian Zech, Peter Hieler, Fabian Schiefer, Caroline Lutz, Daniel Keppeler
Quelle:
http://www.spd-unterfranken.de/news/presseaktuell/180705_press_hollwich.html
http://mdz1.bib-bvb.de/cocoon2/histlexbay/artikel/artikel_44658
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