1. Mahner und Warner
Selbst als Pensionist war Josef
Felder unermüdlich als Referent und Diskussionspartner tätig. Seine
Aufmerksamkeit galt besonders der jüngeren Generation. Mit Vorträgen in zahlreichen
Schulen und Fortbildungsanstalten versuchte er kontinuierlich, die Jugend über
die Schrecken des Nationalsozialismus
aufzuklären und das demokratische Bewusstsein zu stärken.
Josef Felder bei einem Vortrag vor einer Schulklasse
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Im Rahmen der Bildungsarbeit der Friedrich-Ebert-Stiftung
hielt er Vorträge über das Godesberger
Programm und den demokratischen
Sozialismus. Immer wieder thematisierte er die Gründe der Auflösung der
Weimarer Republik und warnte vor einem Erstarken der rechtsradikalen
Bewegung.
Der mahnende Josef Felder, 1997
Vollbild (228 kb)
Aufklärung über die Ursachen des
Zerfalls der Weimarer
Republik und Stärkung des demokratischen Bewusstseins hielt Josef Felder für seine
Mission und sein Vermächtnis an die junge Generation.
Die BayernSPD
schreibt über die Aufklärungsarbeit ihres Ehrenvorsitzenden:
„In den folgenden Jahrzehnten, bis hoch
in seine 90-er Jahre hinein, war Josef Felder kein Weg zu
weit, wenn er von Schulen und Hochschulen, Politischen Akademien und anderen
Stätten politischer Bildung oder von seiner Partei zu Vorträgen und
Diskussionen eingeladen wurde. Er lebte seine Erkenntnis, die er zuletzt 1999 in einem Interview
ausdrückte: "Für die Demokratie einzutreten, bleibt für Menschen wie mich,
die den Untergang der Weimarer Republik und die Machtübernahme der
Nationalsozialisten miterlebt haben, eine Verpflichtung." http://www.spdbayern.de/servlet/PB/menu/1488220/index.html
Text: Sebastian Zech, Peter Hieler, Fabian Schiefer, Daniel Keppeler
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